Beanspruchte Muskulatur:

  • Zielmuskulatur: großer Brustmuskel (M. pectoralis major)
  • Primär: großer/kleiner Brustmuskel (M. pectoralis major/minor), vorderer Deltamuskel (M. deltoideus), Armstrecker (M. triceps brachii)
  • Sekundär: Breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi), großer Rundmuskel (M. teres major), Rautenmuskel (M. rhomboideus), unterer Trapezmuskel (M. trapezius), Armbeuger (M. biceps brachii)

Ausführung:

Ausgangsposition: Körper zwischen schulterweiten Dipholmen hochdrücken, bis Arme gestreckt sind

Die Beine/Füße nach hinten abwinkeln; sie bleiben während der gesamten Übung in der Luft

Oberkörper so weit wie möglich nach vorn lehnen, die Ellenbogen bleiben nah am Körper

Oberkörper langsam und kontrolliert absenken, mindestens zu einem 90° Winkel der Armbeuge

Die Unterarme sollten während der gesamten Übung senkrecht zum Boden stehen

Die unterste Position kurz halten

Oberkörper wieder hochdrücken, allerdings nicht bis zur vollständigen Streckung der Arme

Die nach vorn gelehnte Haltung wird während der gesamten Übung eingenommen!

Variationen:

Dips mit Zusatzgewicht:

Diese Variante stellt eine gute Möglichkeit zur Progression fortgeschrittener Athleten dar. Fallen Dips mit dem Eigengewicht zu leicht, ist es möglich, mit Zusatzgewicht zu arbeiten.

Hierzu beschwert sich der Athlet, indem er einen Dip-/Gewichtsgürtel trägt oder eine Kurzhantel mit den Fußgelenken hält. Der Bewegungsablauf bleibt unverändert.

Schwere negative Wiederholungen:

Eine verbreitete Variante der Dips.

Mit einem Gewichtsgürtel beschwert gelangt der Athlet unter Hilfestellung in die obere Position und senkt seinen Oberkörper sehr langsam ab.

Diese Variante eignet sich besonders zum „Abrunden“ nach den Arbeitssätzen (auch ohne Zusatzgewicht).

Dips als Trizepsübung:

Um die Belastung der Brust zu verringern und auf den Trizeps zu verlagern, kann der Athlet während der Übung eine aufrechte Körperhaltung statt der nach vorn gelehnten einnehmen.

Auch hier kann mit Zusatzgewicht gearbeitet werden.

Griffe:

Die Holme sollten nicht breiter als schulterweit sein! Eine zu große Griffweite verringert den Bewegungsumfang und erhöht stark die Belastung der Schultergelenke!!

Ergänzungen:

Es sollte stets darauf geachtet werden, dass vor dem Ausführen von Dips ein angemessenes Aufwärmen stattgefunden hat, um die Bänder, Sehnen und Gelenke auf die Belastung vorzubereiten. Dies gilt in besonderem Maße beim Verwenden von Zusatzgewichten.