Beanspruchte Muskulatur:

  • Zielmuskulatur: Großer Brustmuskel (M. pectoralis major)
  • Primär: Großer/kleiner Brustmuskel (M. pectoralis major/minor), breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi)
  • Sekundär: Großer Rundmuskel (M. teres major), Rautenmuskel (M. rhomboideus), Deltamuskel (M. deltoideus), Schulterblattheber (M. levator scapulae), Armstrecker (M. triceps brachii)

Ausführung:

Mit der oberen Hälfte des Rückens auf eine quer stehende Bank legen (Hüfte liegt nicht auf)

Kurzhantel (seitlich neben dem Kopf) mit beiden Händen an der unteren Innenseite aufnehmen

Ausgangsposition: Kurzhantel wird mit leicht gebeugten Armen über dem Kopf gehalten

Kurzhantel langsam und kontrolliert hinter den Kopf herablassen, dabei einatmen

Die Bewegung findet ausschließlich aus der Schulter heraus statt (keine Arm-/Handbewegung)

Die unterste Position kurz halten

Kurzhantel wieder in die Ausgangsposition bringen, dabei ausatmen

Während der Übung darf keine Hüftbewegung stattfinden (Hüfte und Rücken bleiben gerade)

Variationen:

Überzüge mit der Langhantel:

An Stelle der Kurzhantel wird eine Langhantel verwandt, die etwa schulterweit im Obergriff umfasst wird. Der Bewegungsablauf bleibt unverändert.

Bei dieser Variante wird der Latissimus stärker beansprucht als der Brustmuskel.

Überzüge an der Maschine:

Die Ausführung von Überzügen an der Maschine bietet den Vorteil, dass ausschließlich das Schultergelenk zur Bewegung genutzt wird und ferner eine Bewegung von 180° möglich ist (als freie Übung sind nur 90° möglich).

Es ist darauf zu achten, das Gerät so einzustellen, dass die Bewegungsachse des Geräts genau auf Höhe der Schultergelenke ist.

Ergänzungen:

Es sollte stets darauf geachtet werden, dass vor dem Ausführen von Überzügen ein angemessenes Aufwärmen stattgefunden hat, um die Bänder, Sehnen und Gelenke auf die Belastung vorzubereiten.