Es ist kein Geheimnis, dass der Durchschnitts-Kraftsportler den größten Teil seiner Zeit, neben dem Gym und dem eigenen Schlafzimmer, in der Küche verbringt. Also gut, vielleicht geht noch ein Teil des Tages für den alltäglichen Broterwerb, sprich die Arbeit, drauf, aber im Prinzip kommt die oben aufgestellte Behauptung doch schon verdammt nah an die Realität heran, wenn man nicht gerade eine liebenswürdige Dame hat, die einen von Morgens bis Abends bekocht.

Aber selbst in diesem Fall legt der Mann von Format häufig noch selbst Hand an, schließlich kann er nur so zu hundert Prozent Einfluss darauf nehmen, was in welcher Menge und von welcher Qualität auf seinem Speiseteller landet.

Ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, aber ich habe mich bereits mehr als nur einmal bei dem Gedanken erwischt, gleich in die Küche einzuziehen, da ich sowieso ständig am zu-/vorbereiten, kochen und essen bin, wenn es die Zeit erlaubt – von den vorwurfsvollen Blicken meiner Mitbewohner einmal abgesehen, die kopfschüttelnd alle paar Stunden hereinschauen und sich darüber wundern, dass ich immernoch – oder besser gesagt – schon wieder am Herd stehe. Der Titel des Nimmersatt war mir bereits vom ersten Tag an sicher, seit ich es mit dem Training und der Ernährung ein wenig seriöser nahm. Und wie das so ist, so lernt man in all der Zeit eine Menge Kniffe und Tricks, die einem das Leben in der Küche einwenig leichter gestalten. Sei es, indem man einfach nur neue Kochmethoden ausprobiert oder gleich dazu übergeht, sich mit hochwertigen Küchen- Equipment einzudecken.

Wozu dieser Artikel also? Gewiss will ich euch nun nicht die zahlreichen Anekdoten präsentieren, wie ich mir das Essen in der Küche schmackhaft mache, auch wenn da sicherlich die eine oder andere Zote dabei wäre. Nein, hier geht es um die Gegenstände, die einem Kraftsportler dabei helfen, seine Nahrung fachmännisch – und kulinarisch ansprechend – anzurichten. Jeder, der sich einwenig mehr mit der Materie beschäftigt oder sich in diversen, einschlägigen Foren umgeschaut hat, wird rasch auf die Basics einer gut eingerichteten Küche stoßen, die da sind: Mixer. Mikrowelle. Foreman-Grill. Küchenwaage. Die eine oder andere Gerätschaft werdet ihr mit Sicherheit bereits zu Hause stehen und auch ausgiebig genutzt haben, wie es z.B. bei der Mikrowelle der Fall sein wird. Aber neben diesen vier Basisgeräten gibt es noch einige (mehr oder weniger) sinnvolle Utensilien, die meiner Meinung nach in keiner Küche fehlen sollten.

Ein kleiner Hinweis vorneweg:

Diese Artikelreihe soll euch lediglich EINE der vielen Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich den Alltag ein wenig erleichtern kann. Kniffe, sowie Tipps und Tricks gibt es in den einschlägigen Foren zu Hauf, doch nicht immer erschließt sich ihr Nutzen und Kostenfaktor auf Anhieb und genau deswegen habe ich mich hier auch auf die gängigsten und simpelsten Gerätschaften beschränkt.

Natürlich gibt es noch den traditionellen Toaster oder Eierkocher. Die Espressomaschine habe ich ebenfalls bewusst ausgelassen wie das Waffeleisen. Dies sind alles Küchengeräte die zwar auch häufig vertreten sind, meiner Meinung aber nicht so häufig gebraucht werden, wie die oben aufgezählten Dinge. Natürlich erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, schließlich entscheidet am Ende auch jeder selbst, was er für sinnvoll und was er für überflüssig erachtet. Während einige Mikrowellen rigoros ablehnen, schwören andere darauf, dass man mit einer einzigen Pfanne bereits bestens bedient ist. Und wiederum andere stellen sich die ganze Küche mit den neusten High-Tech Eigenschaften voll um die ganze Bandbreite der sich ihnen bietenden Möglichkeiten abzudecken. Die Wahrheit liegt dabei freilich irgendwo dazwischen.

In diesem Sinne: Frohes Kochen und guten Hunger! Und nicht vergesse: neben Training und Regeneration zählt die Ernährung zu den wichtigsten Erfolgsgaranten eines guten Aufbaukonzeptes.

Und bevor ich mich noch weiter in Nichtigkeiten und Details verliere, wird es Zeit ans Eingemachte zu gehen. Die Ausstattung habe ich in verschieden Kategorien unterteilt, damit man einen besseren Überblick hat: